Logopädische Störungsbilder

Logopädische Störungsbilder

Kinder und Jugendliche

Störung der Hörverarbeitung:

Das Hören ist intakt, aber die Verarbeitung zum Gehirn ist nicht regelgerecht. So können Probleme in der Unterscheidung ähnliche klingender Laute (z.B. p/b), in der Unterscheidung von Vokallängen (z.B. Ball /a/ kurz; Bahn /a/ lang), bezüglich der Merkspanne für Zahlen, Silben und Wortmaterial sein. Dies kann im weiteren Verlauf der Entwicklung Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb geben.

Das Risiko eine Lese- Rechtschreibschwäche zu entwickeln kann erhöht sein.

Störung der Satzbildung:

Peter 5 Jahre: „Morgen ich schwimmen will.“

Störung der Artikulation:

1.Form-phonetisch

Marie 6 Jahre: „Heute dürfen wir son wieder keine Sokolade essen.“

Hier kann ein Laut nicht produziert werden. Im Beispiel wird der Laut /sch/ immer zum /s/ gesprochen.

2.Form-phonologisch:

Hanna 5 Jahre: „Tannst du mir mal dün deben.“

Laute werden vertauscht, weggelassen oder durch andere ersetzt. Phonologische Prozesse können zur allgemeinen Sprachentwicklung eines Kindes dazu gehören. Die Abweichungen, die ein Kind zeigt müssen sowohl altersgemäß als auch der regelrechten Entwicklungen entsprechen.

Kindliche Stimmstörung:

Simmprobleme im Kindesalter können bei Schreiknötchen oder aber bei einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte auftreten. Sie äußern sich in andauernder Heiserkeit, Minderbelastbarkeit der Stimme oder einem nasalem Stimmklang.

Hier stellt die Elternarbeit einen wichtigen Bereich der Logopädie dar.

Oft reagiert das Kind in Gesprächssituationen nicht adäquat. Dieses kann damit zusammenhängen, dass das Kind nicht begreift was sie sagen.

Kindliche Stimmstörung

Liest ihr Kind stockend und/oder mit zahllosen Fehlern? Macht es übermäßig viele Rechtschreibfehler? Fällt es ihm schwer Aufsätze zu schreiben? Zeigt es Rechenprobleme? Verwechselt ihr Kind beim schreiben Buchstaben oder Zahlen? Hat es Probleme mit Richtungen und kann Symbole nicht Verstehen?

Etwa ein Drittel der Schulanfänger kämpft bereits bei der Einschulung mit unterschiedlich schweren Wahrnehmungs- und Sprachstörungen. Ob sich diese zu einer Legasthenie ausweiten, stellt sich meist erst mit dem Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen heraus. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Kinder meist unauffällig.

Kinder, die von einer Legasthenie/LRS betroffen sind, haben oft Probleme sprachliche/auditive aber auch visuelle Sinneseindrücke korrekt zu verarbeiten. Fehler im Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Folge. Ein gezieltes Legasthenietraining im Vorschul- und Schulalter kann Schlimmeres verhindern!

Die Kinder fallen auf durch:

  • ständiges Vertauschen von Zahlen und Buchstaben, z.B. 15 statt 51 bzw. b statt d.
  • Probleme beim Unterscheiden von rechts und links
  • Schwierigkeiten im Behalten des Alphabets, beim Multiplizieren von Tabellen
  • Schwierigkeiten beim Erinnern von Reihenfolgen wie z.B. der Wochentage/Monatsnamen
  • Unaufmerksamkeit
  • Fortlaufende Lesefehler
  • Probleme beim Abschreiben
  • Desorganisation zu Hause und in der Schule
  • Probleme beim Planen/Schreiben von Aufsätzen
  • Geringes Selbstvertrauen

Die Lese- Rechtschreibschwäche (Legasthenie) tritt nicht nur als eigenständiges Störungsbild, sondern auch als häufige Folge einer Sprachentwicklungs- und/oder einer auditiven Wahrnehmungsstörung (Hörfehler) auf.

Störung im Bewegungsablauf von Lippen und Zunge, sowie beim Kauen und Schlucken:

Aufgrund eines Ungleichgewichts der Mund und Gesichtsmuskulatur kommt es häufig zu einem fehlerhaften Schluckmuster und/oder zu fehlgebildeten Lauten.

Myofunktionelle Therapien finden häufig zu einer kieferorthopädischen Maßnahme statt.

Oft kommen Kinder nicht auf die richtigen Worte oder sie kennen diese gar nicht und umschreiben diese noch wie im Kleinkidalter mit Kosenamen.

Jonas 5 Jahre: „Mama wann gibt es ham ham.“ 

Unterbrechungen des Redeflusses: Alina 6 Jahre: „Mmmmamma kakakakann ich spielen?“

Redeflussstörungen werden unterteilt in stottern und poltern. In der Sprachentwicklung eines Kindes können anstrengungsfreie Unflüssigkeiten in der Spontansprache vorkommen. Von stottern sprechen wir erst, wenn Symptome wie angestrengte Laut- Wort und Satzwiederholungen, Dehnung oder Blockaden, mit oder ohne körperlich Begleitsymptome (z.B.: Kopfnicken, Augenzwinkern, Vermeidung des Blickkontakts) länger als sechs Monate bestehen bleiben und/oder das Kind Vermeidungsverhalten und Sprechängste zeigt. Besonders wichtig ist hier die enge Zusammenarbeit mit den Eltern.

Von Poltern spricht man, wenn die Sprechweise überhastet ist und eine verwaschene Artikulation die Spontansprache kennzeichnet.

Jugendliche und Erwachsene

Störung der Hörverarbeitung:

Das Hören ist intakt, aber die Verarbeitung zum Gehirn ist nicht regelgerecht. So können Probleme in der Unterscheidung ähnliche klingender Laute (z.B. p/b), in der Unterscheidung von Vokallängen (z.B. Ball /a/ kurz; Bahn /a/ lang), bezüglich der Merkspanne für Zahlen, Silben und Wortmaterial sein. Dies kann im weiteren Verlauf der Entwicklung Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb geben.

Das Risiko eine Lese- Rechtschreibschwäche zu entwickeln kann erhöht sein.

Störung der Satzbildung:

Peter 5 Jahre: „Morgen ich schwimmen will.“

Störung der Artikulation:

1.Form-phonetisch

Marie 6 Jahre: „Heute dürfen wir son wieder keine Sokolade essen.“

Hier kann ein Laut nicht produziert werden. Im Beispiel wird der Laut /sch/ immer zum /s/ gesprochen.

2.Form-phonologisch:

Hanna 5 Jahre: „Tannst du mir mal dün deben.“

Laute werden vertauscht, weggelassen oder durch andere ersetzt. Phonologische Prozesse können zur allgemeinen Sprachentwicklung eines Kindes dazu gehören. Die Abweichungen, die ein Kind zeigt müssen sowohl altersgemäß als auch der regelrechten Entwicklungen entsprechen.

Kindliche Stimmstörung:

Simmprobleme im Kindesalter können bei Schreiknötchen oder aber bei einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte auftreten. Sie äußern sich in andauernder Heiserkeit, Minderbelastbarkeit der Stimme oder einem nasalem Stimmklang.

Hier stellt die Elternarbeit einen wichtigen Bereich der Logopädie dar.

Oft reagiert das Kind in Gesprächssituationen nicht adäquat. Dieses kann damit zusammenhängen, dass das Kind nicht begreift was sie sagen.

Kindliche Stimmstörung

Liest ihr Kind stockend und/oder mit zahllosen Fehlern? Macht es übermäßig viele Rechtschreibfehler? Fällt es ihm schwer Aufsätze zu schreiben? Zeigt es Rechenprobleme? Verwechselt ihr Kind beim schreiben Buchstaben oder Zahlen? Hat es Probleme mit Richtungen und kann Symbole nicht Verstehen?

Etwa ein Drittel der Schulanfänger kämpft bereits bei der Einschulung mit unterschiedlich schweren Wahrnehmungs- und Sprachstörungen. Ob sich diese zu einer Legasthenie ausweiten, stellt sich meist erst mit dem Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen heraus. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Kinder meist unauffällig.

Kinder, die von einer Legasthenie/LRS betroffen sind, haben oft Probleme sprachliche/auditive aber auch visuelle Sinneseindrücke korrekt zu verarbeiten. Fehler im Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Folge. Ein gezieltes Legasthenietraining im Vorschul- und Schulalter kann Schlimmeres verhindern!

Die Kinder fallen auf durch:

  • ständiges Vertauschen von Zahlen und Buchstaben, z.B. 15 statt 51 bzw. b statt d.
  • Probleme beim Unterscheiden von rechts und links
  • Schwierigkeiten im Behalten des Alphabets, beim Multiplizieren von Tabellen
  • Schwierigkeiten beim Erinnern von Reihenfolgen wie z.B. der Wochentage/Monatsnamen
  • Unaufmerksamkeit
  • Fortlaufende Lesefehler
  • Probleme beim Abschreiben
  • Desorganisation zu Hause und in der Schule
  • Probleme beim Planen/Schreiben von Aufsätzen
  • Geringes Selbstvertrauen

Die Lese- Rechtschreibschwäche (Legasthenie) tritt nicht nur als eigenständiges Störungsbild, sondern auch als häufige Folge einer Sprachentwicklungs- und/oder einer auditiven Wahrnehmungsstörung (Hörfehler) auf.

Störung im Bewegungsablauf von Lippen und Zunge, sowie beim Kauen und Schlucken:

Aufgrund eines Ungleichgewichts der Mund und Gesichtsmuskulatur kommt es häufig zu einem fehlerhaften Schluckmuster und/oder zu fehlgebildeten Lauten.

Myofunktionelle Therapien finden häufig zu einer kieferorthopädischen Maßnahme statt.

Oft kommen Kinder nicht auf die richtigen Worte oder sie kennen diese gar nicht und umschreiben diese noch wie im Kleinkidalter mit Kosenamen.

Jonas 5 Jahre: „Mama wann gibt es ham ham.“ 

Unterbrechungen des Redeflusses: Alina 6 Jahre: „Mmmmamma kakakakann ich spielen?“

Redeflussstörungen werden unterteilt in stottern und poltern. In der Sprachentwicklung eines Kindes können anstrengungsfreie Unflüssigkeiten in der Spontansprache vorkommen. Von stottern sprechen wir erst, wenn Symptome wie angestrengte Laut- Wort und Satzwiederholungen, Dehnung oder Blockaden, mit oder ohne körperlich Begleitsymptome (z.B.: Kopfnicken, Augenzwinkern, Vermeidung des Blickkontakts) länger als sechs Monate bestehen bleiben und/oder das Kind Vermeidungsverhalten und Sprechängste zeigt. Besonders wichtig ist hier die enge Zusammenarbeit mit den Eltern.

Von Poltern spricht man, wenn die Sprechweise überhastet ist und eine verwaschene Artikulation die Spontansprache kennzeichnet.